
Eigentlich gehört mein Herzblut der Wissenschaftlichen Fantastik.
        Durch geistlose Computerspiele und einfallslose Filme ohne Ende ist dieses hochinteressante Genre leider arg in Verruf geraten.
        Schon vor vielen Jahrzehnten meinte der Altmeister Ray Bradbury, das die SF die einzige Literaturgattung wäre, in der es noch etwas wirklich Neues zu sagen gäbe. Ich stimme dem uneingeschränkt zu.
        Sehr interessant ist für mich z.B. die Frage, wer eigentlich die Schlange im Paradies war, die Eva den Apfel vom Baum der Erkenntnis reichte. Gab es unter Umständen schon andere Zivilisationen auf unserem alten Planeten, bevor die Äffchen an die Macht kamen?
        Die mehr als halb fertiggestellte Trilogie „Leon und Ma`at“ mit den Teilen „Der Kontakt“ und „Das Diadem des Chronos“ bringt hierzu eine Menge Neuigkeiten aus erster Hand. Allerdings müssen sie erst noch veröffentlicht werden.
        „Der Schwarze Prinz“, ist endlich einmal ein Roman in der Ich-Form.
        Der 77 Jahre alte Hans Billung lebt im Jahr 2030, mitten in der eurasischen Besatzungszone im ehemaligen Mitteleuropa. In Rückblenden lässt er seine ersten Begegnungen der Dritten Art wieder aufleben. Dabei sitzt der Erzähler zusammen mit einer Gruppe Autarker an einer Herdstelle in den Überresten eines uralten FDGB-Ferienheims unterhalb des Brockenmassivs.
      

E X P O S É
            
"Wir verstehen nur soviel von unserer Welt, wie wir bereits von ihr   wissen. Daraus leiten wir fatalerweise zu jeder Zeit den Schluss ab,   dass unser Wissen über diese Welt wahr ist. Einen Ausweg aus dieser   Sackgasse des Denkens kann uns nur die Fantasie zeigen."
              Diesen Spruch möchte ich der Inhaltsübersicht von "Leon und Ma'at -   Der Kontakt" als Motto voranstellen, denn viele menschliche Gedanken   werden zu einer Zeit als Fantasiegebilde abgetan, als Spinnerei verpönt   oder als Ketzerei verfolgt und zu anderer Zeit für der Weisheit letzter   Schluss ausgegeben. Diese Erkenntnis gilt sowohl vorwärts, als auch   rückwärts innerhalb der Geschichte der Menschheit und kann somit als   Antithese zur Theorie der stetigen Aufwärtsbewegung vom "Niederen" zum   "Höheren" begriffen werden.
              Die Handlung des Romans gründet sich auf mehrere Stränge der   Erkenntnis, die in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung   gewonnen haben, trotzdem aber weiterhin in der Welt der Wissenschaft und   Philosophie um ihre Etablierung kämpfen. Da diese Theorien durchgängig   die vorliegende abenteuerlich-phantastische Geschichte durchziehen,   halte ich es für unerlässlich, einige ihrer Grundzüge als Quellen zu   erwähnen.
              Den Anstoß zur intensiveren Beschäftigung mit diesem Themenkreis   erhielt ich 1999 nach der Lektüre des Buches "Das verlorene Atlantis"   von Martin Freksa. Der Tübinger Philologe schließt u.a. an eine Reihe   von Veröffentlichungen an, deren Entstehung sich bis in die erste Hälfte   des 20. Jahrhunderts zurückverfolgen lässt, beginnend mit R. A.   Schwaller de Lubicz ("Le Temple de l`Homme"), über John Anthony West   ("Die Schlange am Firmament") bis hin zu Graham Hancock ("Spur der   Götter" und "Spiegel des Himmels"). Diese Quellen seien hier nur   stellvertretend aufgeführt für eine ganze Anzahl von Schriften, die für   einen Komplex die frühe Menschheitsgeschichte betreffende Fragen eine   rationale Antwort suchen.
              Die Kernthesen von Schwaller de Lubicz und West sagen aus, dass das   Wissen der alten Ägypter auf sehr vielen Gebieten der Wissenschaft einen   Stand erreicht hatte, den die Schularchäologie und -ägyptologie nicht   anerkennt. Die Komplexität des Denksystems wirft sehr viele für uns noch   unlösbare Fragen auf und praktisch erscheint vollkommen ungelöst, wie   die ägyptischen Monumentalbauten ingenieurtechnisch errichtet werden   konnten. Auch wenn es viele einfach und plausibel anmutende   Lösungsvarianten von Ägyptologen und anderen naturwissenschaftlichen   Laien gibt, existiert bis heute nicht eine vernünftige bauphysikalische   Erklärung !
              Graham Hancock und seine Partnerin Santha Faiia gehen einen Schritt   weiter. Sie beziehen in diesen Kontext alle Monumentalbauten der frühen   Menschheitsgeschichte in Zeit und Raum in ein System ein.
              Insgesamt spekulieren alle drei Autorengruppen über eine   frühzeitliche Urzivilisation, deren Erbe insbesondere die Ägypter, aber   auch andere Hochkulturen angetreten haben. Hancock nennt diese   Zivilisation nacheiszeitlich und sucht ihre Überreste auf den Schelfen   der Ozeane, die einstmals Küstenregionen waren und nach dem Abschmelzen   der glazialen Eismassen um 100 bis 200 Meter überflutet wurden.
              Martin Freksa kombiniert die vorliegenden Erkenntnisse mit dem   Atlantis-Problem und stellt in seinem Buch nachfolgende Theorie auf.
              Vor 5 000 bis 10 000 Jahren existierte im Atlantischen Ozean ein   ausgedehnter Archipel - Atlantis - , dessen Bewohner eine Kulturstufe   erreicht hatten, die mit unserer heutigen Zivilisation mindestens   vergleichbar ist. Hinweise darauf gibt es nicht nur im berühmten   Platon-Bericht, sondern auch in den Überlieferungen der Indianer,   Sumerer, der Odyssee, der Bibel u.a.
              Dieser hoch entwickelte Machtkomplex breitete sein Wissen über die   Welt aus und etablierte sich insbesondere in Ägypten, Indien und   Südamerika. Die bekanntesten Personen aus dieser Zeit sind wohl Isis,   Osiris, Seth und Thot, sowie der Sohn Horus. Sie wurden als Götter   angesehen, waren aber in der Lage, sich mit den Menschen zu paaren und   taten es auch.
              Vor etwa 5 100 Jahren (nach Freksa) kam es zu einem Krieg zwischen   den Atlantern (Göttern) und den Menschen, so wie es bei Platon   beschrieben ist ( ... als der Anteil des göttlichen Blutes in den   Menschen immer geringer wurde, ... ). Wie in den altindischen Veden   beschrieben, kam es dabei durch den Halbgott Krishna zum Einsatz der   Sudarshan-Waffe, mit der der Inder auf vielen Darstellungen zu sehen   ist, übrigens analog zu Zeus (Zeit-Rad und Blitz).
              Die Effektivität dieser Waffe war offensichtlich so hoch, dass es zu   einem Riss in der mittelatlantischen Kruste kam. Atlantis versank und   ein Super-Tsunami umkreiste den Erdball und löschte fast jegliche   Zivilisation aus. Nur wenige Ausgebildete überlebten (Noah bzw.   Utnapischtim) und begründeten zusammen mit ihren Nachfahren neue   Zivilisationszentren. (Eine gute dazu passende Zeitskala, die völlig   unabhängig von der vorliegenden Problematik verfasst wurde, in Sahrhage,   "Indus-Archäologie", Spektrum der Wissenschaft, Juni 2001, S. 30, oder   Nissen, "Die Bedeutung der Geschichte des Alten Orients", Das Altertum,   2002, Band 47, Heft 3, S. 189)
              Der ägyptische Priester Manetho (2. Jhd. v. d. Z.) gab eine   Zeitskala an, die mit Zep Tepi, der Ersten Zeit beginnt, dem Goldenen   Zeitalter der kulturbringenden Götter Isis und Osiris.
              Das Zweite Zeitalter wurde von den Chemsu Hor, den Horus-Dienern,   dominiert. Das waren Mischlinge, die das Wissen der Götter in einer   "Akademie" verbreiteten.
              Dann erfolgte die große Zäsur - die Sintflut.
              Das Dritte Zeitalter (ab ca. 5 000 vor Jetzt) beinhaltet die   Menschheitsgeschichte, so wie wir sie kennen. Es beginnt mit der   Neolithischen Revolution und dauert bis heute an !
            Bereits Hancock betrachtet die Horus-Diener , von denen einige   offenbar die Sintflut überlebt haben, als mögliche Initiatoren der   Erbschaft der Atlanter, also des Aufbaus der nachsintflutlichen   Hochkulturen.
Im August 2001 wanderte ich zusammen mit Martin Freksa drei Tage   lang rund um Tübingen und diskutierte mit ihm u.a. die Schwachstellen   seiner Theorie, allerdings unter der Grundannahme, dass ihr Kern wahr   ist. Dabei prallten die Ansichten des Philologen und des Physikers   aufeinander.
            Das Problem ließ sich auf zwei Fragen reduzieren:
- Warum gibt es keine signifikanten Artefakte der atlantischen Kultur ?
- Wer waren die Götter ?
Das Anliegen des vorliegenden Buches könnte also auch so formuliert werden: Angenommen, die soeben getroffenen Aussagen kommen der Realität nahe, dann ließe sich aus der logischen Weiterentwicklung dieses Stoffes eine treffliche Mixtur aus wissenschaftlichen Hypothesen und fantastischer Handlung weben, Erkenntnis und Fiktion sollen zusammenfließen. In diesem Sinne kann der Text vordergründig als romanhafte Story gelesen werden und hintergründig als Erklärungsversuch einer möglichen Geschichte hinter der Geschichte der Menschheit.
Und so werden diese Fragen im vorliegenden Roman von den Protagonisten beantwortet.
Der Physiker und Aussteiger Leon Kausalsky bewohnt ein einsames   Haus im Wald. Dort findet er eines Tages ein UFO und beschließt, die   Behörden nicht zu informieren. Bald findet er Kontakt zu den drei   menschenähnlichen Insassen. Es stellt sich heraus, dass diese zwar von   einem fernen System kommen, aber ursprünglich von der Erde stammen.
              Die Götter der Vorzeit waren keine Menschen, wie ja bekanntlich auch   die meisten Mythologien behaupten, aber sie waren auch keine   Außerirdischen. Die Entfaltung des Lebens auf unserem Planeten hat nicht   nur einmal zu einer mit der unseren vergleichbaren Intelligenz geführt.   Lange vor den Säugetieren und damit vor den Affen gab es einen   Tierstamm, der wesentlich mehr Zeit zur Anpassung hatte.
              Das Erdmittelalter wurde von Reptilien dominiert, deren Vielfalt die   Wissenschaft erst in den letzten Jahren herauszuarbeiten beginnt.   Praktisch an alle irdischen Biotope angepasst (Luft, Wasser, Eis, Wüste,   Dschungel ...), waren sie mit einem sehr leistungsfähigen Energiesystem   ausgestattet (Warmblüter, Haare, Federn usw.), das sie zu Wesen werden   ließ, die sich stark von den plumpen Viechern unterschieden, die unsere   Schulbücher bevölkern.
              Damit war es nur eine Frage der Zeit, und davon gab es in dieser Ära   genug, bis die Reptilien auch die Nische des Geistes besetzten. Es   entstand die Zivilisation der Reptiloiden, die irgendwann einen hohen   Stand der Kultur erreichte. Allerdings wurde dieses Zeitalter durch   einen Kataklysmus in Gestalt eines schweren Meteoriten-Treffers beendet,   (wie wir heute zu wissen glauben).
              Die Reptiloiden-Kultur erlosch auf der Erde. Eine geringe Anzahl von   ihnen verließ jedoch unseren Planeten und suchte sich eine neue Heimat   in unserer Galaxis, den Planeten Azlan. Bei der Überwindung dieser   Distanzen mit annähernder Lichtgeschwindigkeit und der Terraformung   neuer Heimatwelten, vergingen in ihrem System nach Albert Einstein   vergleichsweise geringe Zeiträume, auf der Erde jedoch ca. 60 Millionen   Jahre (Zeitdilatation, Spezielle Relativitätstheorie).
              Doch vor Jahrtausenden kehrte eine Gruppe von ihnen zurück und   brachte der urzeitlichen Menschheit ihre Erkenntnis. Die Schlange im   Paradies war ein Reptiloid, ebenso die nordische Mitgaard, die heilige   Kobra der Pharaonen oder Quetzalcoatl, die Gefiederte Schlange der   Indianer.
Isis, Osiris und ihr Sohn Horus, die Götter der Ersten Zeit, waren   Reptiloide. Die Diener des Horus verbreiten bis heute ihr Wissen unter   den Menschen. Jedoch starb ihre Linie nach und nach aus, bis auf ein   Individuum. Vermutlich.
              Und das lebt in Neuseeland. Es ist der bekannte Anthropologe Anton   Ionescu, der nichts von seinem Sonderstatus weiß. Der etwas kauzige   Waldbewohner Leon und die attraktive Reptiloide Ma-at, Tochter des   Mondgottes Thot, reisen deshalb nach Neuseeland. Dort agieren sie auf   der Suche nach ihrem letzten Horus-Diener in Auckland, Baylys Beach und   anderswo. Als sie ihn schließlich finden, lernen sie auch seine   exotische Schwester Akuni kennen, die als Künstlerin in Whangarei lebt. 
Es existieren Theorien darüber, dass die Vertreter der   Urzivilisation ihr Wissen in geheimen Depots auf der Erde zurückließen,   die allerdings erst dann geöffnet werden können, wenn die Menschen ihren   Inhalt auch begreifen. Ein besonders exponierter Kandidat für ein   derartiges Depot ist die in letzter Zeit infolge des unendlichen   Nahost-Konfliktes etwas in Vergessenheit geratene Terrasse von Ba-albek.
              Für das Studium des Ruinenkomplexes am Fuße des Antilibanon war für   meine Recherche am hilfreichsten und ausführlichsten ein Werk aus dem   Nachlass meines Großvaters: Ebers und Guthe "Palästina", Teil 2,   herausg. 1882. In ihm werden in damals noch üblicher minutiöser   Handwerklichkeit die Daten der Terrasse und der sekundären   Monumentalanlage Heliopolis beschrieben.
              Unter Zeitdruck, von edlen Damen verführt und von Verrat bedroht.   erreichen unsere Helden über die syrische Hauptstadt Damaskus den   Libanon. In allerletzter Sekunde öffnen sie das Depot. Was sie darin   erwartet, weiß nur Ma-at, allerdings war sie zum letzten Mal vor über 5   000 Jahren hier ...
              Die eifersüchtigen Wächter dieser riesigen unterirdischen Anlage   gehören einer anderen hominiden Entwicklungslinie an als der Homo   sapiens. Trotz ihres heftigen Misstrauens gelingt es Ma-at und ihren   Gefährten, die in einem Sarkophag schlafende Reptiloide Isis zu   reaktivieren. Schnellstens verlassen sie mit ihr das Depot von Ba-albek.
Verlassen wir nun einstweilen diesen Strang der Handlung. Während   sich Ma-at und ihre Gefährten durch die sonnigen Buchten der Tasman-See,   das uralte Damaskus und die verschneiten Höhen des Antilibanon bis in   die Bekaa-Ebene mit den Ruinen von Ba-albek durcharbeiten, bleiben die   beiden Reptiloiden Tu-kim und Thooor, der vor undenklichen Zeiten auch   Donar genannt wurde, mit ihrem gestrandeten UFO auf Leons Waldgrundstück   zurück.
              Dort müssen sie bald feststellen, dass ihre Landung nicht unbemerkt   blieb. Clara, Leons cholerische Geliebte, die mit ihm ihren Ehemann   Klaus, der Oberarzt im Krankenhaus ist, betrügt, entdeckt das UFO als   erste durch einen Zufall.
              Wesentlich kritischer verhält es sich jedoch mit der Crew des alten   Archivars Wilhelm, die sich aus hochkarätigen Alien-Jägern   zusammensetzt. Seine Mitarbeiterin Valentina stammt aus dem Ural und war   in den letzten Jahren der Sowjetunion an Forschungen zum SETI-Programm,   der Suche nach extraterrestrischer Intelligenz beteiligt. Inzwischen   arbeitet sie für eine dubiose Loge des Wissens in Hamburg und sitzt   zusammen mit ihrem Astrophysiker-Kollegen Peter in einem stillgelegten   Armeegelände des Bundesvermögensamtes im Ostharz.
              Sie haben das UFO registriert, ebenso wie eine Spezialeinheit der   Bundeswehr unter General Stahlwade, (den es wirklich gab). Es ist nur   eine kurze Frage der Zeit, bis Valentina und der General vor Leons   Hoftor stehen. Das wäre allerdings für die beiden Reptiloiden noch   reparabel, unangenehm ist nur, dass der alte Wilhelm nun die Asuras   informiert ...
              Drohende Wolken ballen sich über Thooor und Valentina zusammen, die   gemeinsam versuchen, das Energiesystem des UFOs wieder zu aktivieren.   Hierbei wird auch (relativ) ausführlich die energetische Infrastruktur   der Reptiloiden-Zivilisation erklärt, die nicht wie unsere menschliche   auf Feuer, Elektromagnetismus und Metallbearbeitung aufbaut, sondern auf   der Nutzung der Gravitationsenergie des Doppelplanetensystems Erde -   Mond und dem Grundwerkstoff Stein.
            Hierbei beziehe ich mich einerseits auf existierende Effekte, die   aus der (einfachen) Newton`schen Gravitationstheorie, angereichert mit   etwas Vektorrechnung, folgern und andererseits auf Wissen aus meiner   langjährigen Partnerschaft mit einer Keramikerin.
Der in diesem Strang der Handlung verwendete Erkenntnisweg gründet   sich auf einiger moderner Literatur zum Problemkreis   Verschwörungstheorien, Ufologie und Mystologie.
              Zuerst sei hier das Buch "Machtwechsel auf der Erde" des Schweizer   Mönchs Armin Risi genannt, der in einem beklemmenden Rundumschlag die   Zusammenarbeit zwischen den Geheimbünden, die die eigentliche Politik   auf unserem Planeten machen, und unterschiedlichen nicht menschlichen   Kräften, die über uraltes Wissen verfügen, beschreibt.
            Übernommen wurde von mir der Begriffskomplex Untertan, Obertan,   Hintertan und der altindische Begriff Asura , der für Dämonen verwendet   wird, die die Menschen verblenden, bei Risi für bösartige nicht   menschliche Entitäten. Ausdrücklich nicht übernommen wurde die Theorie   des Bösen.
Stellvertretend für die ausufernde ufologische Literatur, beziehe   ich mich in der vorliegenden Handlung ausschließlich auf den Franzosen   Jacques Vallée, früher beim US-Verteidigungsministerium zuständig für   Computernetzwerke und meiner Meinung bester UFO-Analytiker. In seinen   Büchern "Dimensionen", "Enthüllungen", "Konfrontationen" vertritt er   zusammen gefasst die Ansicht: „Die UFOs sind reale physikalische   Objekte. Dennoch sind sie nicht zwangsläufig die Raumschiffe   außerirdischer Wesen. Um es ganz offen zu sagen, die Theorie der   Außerirdischen ist nicht ausgefallen genug, um die Fakten zu erklären.   Ich wäre enttäuscht, wenn die UFOs nicht mehr wären als bloß Besucher   von anderen Planeten. Wir haben es hier mit einer noch unerforschten   Ebene des Bewusstseins zu tun, die unabhängig von uns Menschen, aber in   enger Verbindung zur Erde existiert und die ganz eigene Beziehungen zu   kosmischen Kräften unterhält.“
              Gibt es vielleicht tatsächlich die von mir in die Handlung   eingeführte Mehrfachnutzung der Raum-Zeit, durch die die altindischen   Asuras eine ambivalente Symbiose mit der Menschheit seit vielen   Jahrtausenden eingehen, und nach Vallée in Gestalt von Dämonen, Feen,   Jungfrauenerscheinungen und Kleinen Grünen Männchen unser jeweiliges   Weltbild formen? Gibt es gar eine Zusammenarbeit zwischen Menschen und   Asuras ?
            
Der alte Hintertan Wilhelm rief sie jedenfalls herbei und sie kamen   und waren nicht gut auf die Reptiloiden-Götter zu sprechen. Das   hermetische Denkgebäude des Hermes Trismegistos, des dreifachen Hermes,   bzw. des altägyptischen Mondgottes Thot, Vater der Göttin des   Gleichgewichts Ma-at, ist ihnen zutiefst zuwider.
              Warum dieses alte Wissen, das die Mystik und die   Manipulationstechniken der Menschen gleichermaßen umfasst, der Kirche   und den anderen Mächtigen dieser Welt ein Dorn im Auge ist, wird in   "Verschlusssache Magie" von Baigent und Leigh ausführlich abgehandelt.
              Jedenfalls werden Valentina und ihr Alien so lange gejagt, bis sie   einen geoenergetischen Hilferuf aussenden. Dummerweise wird durch diesen   Impuls im Umkreis von vielen Kilometern jeder etwas sensiblere   Elektronikbaustein zerstört. Das ruft nicht nur die bewaffneten Organe   der Region, sondern auch das Anti-Terrorismus-Team der US-Army mit Paolo   Diaz und seiner sexy Kollegin Liza auf die Bildfläche.
              Doch so clever der Halbindianer und seine Mannschaft auch sein   mögen, weder sie, noch die Reptiloiden haben eine Chance gegen die   interdimensionalen Kampftechniken der asuranischen Fürstin, des Killers   Mr. Hunter und des mysteriösen Folienzeltes. Clara, die nur noch an die   Paarung mit dem Gott Pluto denkt, sitzt zwischen allen Stühlen.
            
Nach vielen unglaublichen, nervtötenden, amourösen und witzigen   Abenteuern, in deren Verlauf sich einige männliche und weibliche Wesen   heftig für einander zu interessieren beginnen, finden wider Erwarten   beide Handlungsstränge doch noch zusammen. Letzten Endes könnte es zu   einem Punktsieg der Reptiloiden und ihrer menschlichen und diversen   sonstigen Mitstreiter kommen.
              Wenn da nicht das Diadem des Chronos wäre ...
              Paolo Diaz kommt zu spät mit seinem Spruch: Waffen bringen den Tod, insbesondere ihrem Träger.
              Als sich Ma-at, Isis und ihre Freunde vor der Terrasse von Ba-albek   mit den Insassen des UFOs, das dort gerade noch rechtzeitig gelandet   ist, eine freudige Begrüßungsszene liefern, geschieht das Unfassbare.   Wie aus dem Nichts taucht der asuranische Killer Mr. Hunter auf und   zerfetzt die Reptiloiden-Göttin Isis mit einer Panzerfaust.   Augenblicklich tritt das Diadem des Chronos in Funktion. Vergeblich   hatte Ma-at ihrer Artgenossin Isis vom Anlegen dieser gefährlichen   Passivwaffe abgeraten. Nun schleudert das Diadem alle in seinem Umkreis   befindlichen Lebewesen, um sie vor dem Untergang zu retten, zurück in   ihre Vergangenheit.
              Leon und seine Hündin Samsara erwachen in der Nähe ihres Waldhauses,   allein und ohne Erinnerung. Eine seltsame Lethargie hat den Aussteiger   befallen und erst als ihn in einer nassen Winternacht die kleine   Hominide Hakari, der er im Depot begegnet war, aufsucht, kehrt die   Erinnerung zurück.
              Hier kommen alle wichtigen Raum-Zeit-Theorien des 20.Jahrhunderts   ins Spiel, angefangen bei Albert Einsteins Relativitätstheorie über J.W.   Dunne, Archibald Wheeler, Kip Thorne bis Stephen Hawkins u.a.
            Genau an dieser Stelle ist der Roman zu Ende.
Doch wo / wann befinden sich Ma-at, Thooor, Tu-kim und ihr Raumschiff?
              Warum wandern Valentina und Clara in Leons Träumen durch eine Eiswüste?
              Wie erging es Anton und Akuni, die sich im letzten Moment in die Terrasse zurück flüchteten?
              Wird Senitza, die Frau des Polizeichefs von Damaskus, wirklich einen neuen Horusdiener zur Welt bringen?
              Wo halten sich der alte Archivar Wilhelm, die Terrorismusexperten   Paolo Diaz und Liza und der betrogene Ehemann von Clara auf?
              Und werden sich die Asuras auch weiterhin in die Geschicke von Menschen und Reptiloiden einmischen?
Dies alles wird der interessierte Leser im zweiten Teil von "Leon und Ma-at - Der Kontakt" erfahren, dessen Niederschrift bereits vollendet ist unter dem Titel „Leon und Ma-at – Das Diadem des Chronos“.

E X P O S É
            
"Zep Tepi - die "Erste Zeit", das Goldene Zeitalter, das nach dem Abschmelzen der eiszeitlichen Gletschermassen vor über 10 000 Jahren angebrochen war, soll die Epoche der Götter gewesen sein. Der paradiesische Archipel Atlantis war die Heimat einer Urkultur, deren Angehörige die gesamte Erde bereisten und die Keimzellen neuer Vermächtniskulturen in Afrika, Indien, Polynesien und Amerika erschufen. Götter, Halbgötter und Menschen verfügten über naturwissenschaftliches, philosophisches und magisches Wissen, das mit dem Untergang dieser mächtigen Zivilisation für eine sehr lange Zeit verlorenging und bis heute nicht wiedererlangt wurde.
              Seit Jahrtausenden streiten sich Gelehrte und Laien um diese Sage. Die Legenden der Indianer, Ägypter, Inder und vieler anderer Völker berichten detailliert über die Kulturbringer und geben ihnen Namen wie Isis, Osiris, Horus, Poseidon, Krishna, Quetzalchoatl oder Ischtar.
              Platon beschreibt die atlantische Welt bis in die Einzelheiten, aber dann entläßt er den Leser in eine nebulöse Ungewißheit: Als der göttliche Anteil im Blut der Menschen immer geringer wurde und Haß, Kleinmut und Habgier überhand nahmen, beschlossen die Götter, die Menschen zu vernichten ... 
            Was war geschehen ? Zerbrach die Urzivilisation in Chaos und Krieg ? Alles Wunschdenken? Mystische Erinnerung an traumatische Naturkatastrophen ? Primitives Heiden-Geplapper ? Wir werden keine Antwort bekommen - zumindest, solange es nicht den geringsten handgreiflichen Beweis, nicht den kleinsten eindeutigen Artefakt von Atlantis gibt. Und selbst dann ... 
Im 2. Teil "Leon und Ma-at – Das Diadem des Chronos" werden genau diese Fragestellungen näher untersucht. Mit Hilfe der genealen Zeitmaschine des Dresdner Physikprofessors Armin Schöpf gelingt es, eine Brücke durch die Zeit zu schlagen. Damit bringen Leon Kausalsky und seine neuen und alten Freunde die Weltgeschichte dann endgültig durcheinander.

dr.ziethen verlag Oschersleben 2016, ISBN-Nr. 978-3-86289-126-9
  Preis: 15,00 EUR
Die Welt im Jahr 2030.
  Schwere Katastrophen haben die Erde erschüttert. Europa wird von den sogenannten Eurasischen Alliierten beherrscht.
  Der alte Hans Billung wohnt mit zwei Hunden und einem Pferd auf einem einsamen Grundstück in der Nähe einer Stadt, die einst Quedlinburg hieß. Eines Tages besuchen ihn seine Enkelin Leda und sein alter Freund General Ki mit einem supermodernen Fahrzeug der Armee. Sie unternehmen einen Ausflug in den Harz.
  Doch die Marodeure Trotzki und „Gevatter Tod“ bringen das wertvolle Gerät in ihre Gewalt. Hans Billung und General Ki werden Gefangene einer Kommune der Autarken in Büchenberg.
  Hier existiert auch ein Zugang zur uralten Zivilisation der Reptiloiden, die von der Erde stammen, aber unerkannt in den Dimensionen hausen.
  Hans Billung befreundet sich mit den Autarken und erzählt ihnen ausführlich von seinen frühen Begegnungen mit diesen „göttlichen“ Wesen während seiner Studienzeit in Dresden 1978 und einer Reise nach Neuseeland 2006.
  Inzwischen hat sich die ebenfalls gealterte Hauptkommissarin Rita zu ihnen gesellt und versucht, gegen die mordenden Marodeure anzukämpfen. 
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